Wer wir sind
Wir sind Menschen mit unterschiedlichen Sichtweisen aus der Region Bruchsal und gehören keiner Partei an. Was uns eint, ist die Sorge um unsere und die Zukunft von nachfolgenden Generationen in Anbetracht der in Bruchsal geplanten Windkraftanlagen im Wald.
Die Zerstörung unserer Natur, insbesondere unseres Waldes durch ideologisch motivierten und nicht zu Ende gedachten Aktionismus in diesem Zusammenhang beunruhigt uns sehr.
Die Stadt hat bereits 2 Windparks, den Windpark Bruchsal-Nord und den Windpark Bruchsal-Ost in Heidelsheim in der Realisierung. Der in Bruchsal-Süd geplante, zusätzliche Windpark sieht den Bau von weiteren 7 Windrädern in einer an Land nie dagewesenen Höhe von 266,5m und in unmittelbarer Nähe im Abstand von ca. 850m zur Wohnbebauung in Bruchsal vor.
Vernetzung

Die Stadt will hier so schnell es geht eine Entscheidung für Einnahmen, die über unsere Steuern subventioniert werden.
Doch die Förderungen für Projekte wie in unserem windschwachen Gebiet in Bruchsal-Süd werden bereits von höchster Ebene in Frage gestellt und könnten schon bald entfallen. Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) fordert in diesem Zusammenhang aktuell genaue Analysen, um unnötige Subventionen zu vermeiden. Technik und Kosten für notwendige Stromspeicher und den erforderlichen Netzausbau sind nach wie vor unklar. Die Frage ist, ob sie zeitnah realisierbar und bezahlbar sind.
Siehe auch aktuelle Stellungnahme Geschäftsführer Leonhard Birnbaum von EON Deutschland: www.wiwo.de/unternehmen/energie/eon-chef-leonhard-birnbaum-warnt-vor-unkontrolliertem-zubau-bei-erneuerbaren-energien/100175642.html.
Doch wollen wir für diesen Windpark unseren Wald und Lebensraum opfern?
Auf unseren Seiten finden Sie viele Argumente, die sich dieser Frage widmen und die zeigen, dass es absolut sinnvoll ist, beim Bürgerentscheid am 14.12. mit „JA“ zu stimmen.
Unser Ziel ist es zu dieser Frage die Bürger umfassend und fundiert zu informieren.
Denn nur wer beide Seiten kennt, kann hier die für sich richtige Entscheidung treffen. Leider hat die Stadt mit Unterstützung der örtlichen Presse nur einseitig informiert. In den städtischen Informationsveranstaltungen am 19.11. und 24.11. sowie in der offiziellen Wahlbroschüre wurde die Bürgerinitiative „Kein Windrad im Wald“ klar benachteiligt. Das Bild ist dadurch verzerrt und einseitig zugunsten der Befürworter dargestellt.
Nach einer Stunde angeblich neutraler Beiträge kündigte der ebenfalls angeblich neutrale Moderator des „Forum Energiedialog“ unsere Sprecherin mit nachfolgenden Worten an: „Das war der Teil der inhaltlichen Fakten, aber wir haben ihnen ja auch zugesagt, es gibt auch Positionen“. Der Abend gliederte sich also wie folgt:
- Eine Stunde „neutrale“ Beiträge – die jeweiligen Referent/innen äußerten sich aus unserer Sicht pro Windkraft.
- 10 Minuten Redezeit von Frau Dela Schmidt
- 10 Minuten Oberbürgermeister Sven Weigt
- Ein weiterer, von uns einige Tage im Voraus angemeldeter Sprecher wurde nicht zugelassen.
- In weiteren 10 Minuten konnten anwesenden Verbände, Organisationen und das „Team Zukunft für Bruchsal“ als Vertreter der Pro Seite noch ihre Statements darlegen, was im ursprünglichen Ablauf der Veranstaltung nicht vorgesehen war.
Im Anschluss berichtete die Presse, kritische Bürger hätten sich lediglich mit „diffusen Ängsten“ zu Wort gemeldet – eine Darstellung, die die berechtigten Sorgen der Bevölkerung abwertet.
Der gesamte Abend wurde von der professionellen Organisation „Energiedialog“ vorbereitet, moderiert und durchgeführt. Diese Initiative des Landes Baden-Württemberg unterstützt Kommunen bei der Durchführung und Zielsetzung solcher Veranstaltungen.
Wir fragen uns, wie es sein kann, dass unser Oberbürgermeister mit Bürgernähe wirbt und die Demokratie feiert - während er „droht“:
- Geld für Sozialprojekte werde ohne Windräder auf den städtischen Flächen in Bruchsal-Süd fehlen.
- Bei einem Entscheid gegen die Windräder im Stadtwald Bruchsal-Süd können möglicherweise noch mehr Windräder auf privaten Flächen noch näher zu unseren Gemeinden gebaut werden
Wir fragen uns: Wo sollen diese Flächen sein und nach welcher Regelung kann man näher als 850m an Ortschaften 266,5m hohe Windräder bauen?
Die vom Regionalverband vorgesehenen Flächen geben das aktuell nicht her. Nähere Informationen hierzu finden Sie auf unserer Startseite unter der Rubrik „Lohnt sich das?“.
Trotz der betonten Werte, schon durch die Oberbürgermeisterin wie "Toleranz und Offenheit gegenüber verschiedenen Meinungen" wurden kritische Perspektiven und fundierte Argumente nicht ausreichend berücksichtigt und teils bewusst verschwiegen oder nicht darauf eingegangen.
Ein Austausch auf Augenhöhe hat hierzu nie stattgefunden. Deswegen haben wir uns als engagierte Bürger zu dieser Bürgerinitiative zusammengefunden. Wir wollen Ihre Bedenken gegenüber dem Ausbau der Windenergie in Bruchsal engagiert und parteiunabhängig vertreten.
Ihre Bürgerinitiative
Kein Windrad im Wald


